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29.03.2017
Mit all unseren gut gemeinten Ermahnungen und Appellen scheinen diese Kinder kaum zu bändigen zu sein. Und wir Eltern geraten dabei schnell an die Grenzen unserer Geduld. Was tun, bevor die Familienatmosphäre dauerhaft eingetrübt wird?
Ruhe und Konzentration kann man nicht verordnen. Unsere Kinder müssen dies mit unserer Unterstützung in kleinen Schritten lernen. Hyperaktive Kinder sind nicht aktiv, um uns zu ärgern – sie können meist einfach nicht anders. Wir sollten also unseren Ärger zügeln und ihnen möglichst sachlich und ruhig begegnen.
Gerade unruhige Kinder benötigen Struktur, Regeln und konsequentes Verhalten seitens der Eltern. Dabei sollten wir uns aber auf das Wesentliche konzentrieren und nur die wirklich wichtigen Anliegen hartnäckig verfolgen.
Besonders unruhige Kinder benötigen besondere Unterstützung und Ermutigung. Wir sollten nicht vorrangig das schwierige Verhalten bekämpfen, sondern vor allem Fortschritten im Verhalten unsere Aufmerksamkeit schenken.
Unruhigen Kindern helfen klare Aussagen und konkrete Absprachen. Lange Reden und ausdauernde Diskussionen führen nicht weiter. Der Tagesablauf sollte vorausschauend geplant werden, um schwierige Situationen abschätzen und entschärfen zu können. Manche Unternehmungen und Anforderungen können schnell zu einer Überforderung für diese Kinder werden.
Sie müssen nicht an sich und dem Kind zweifeln, wenn Ihr Zappelphilipp-Kind Sie wieder einmal an Ihre Grenzen gebracht hat. Seien Sie nachsichtig – mit sich und Ihrem Kind. Und gönnen Sie sich immer wieder Zeiten, in denen Sie verschnaufen und auftanken können.
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Autor:
Michael Kraus ist Diplom-Psychologe, arbeitet in der Familienberatung und ist Vater von drei Kindern.
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