Man sieht Kinder in der Schule an ihrem Tisch sitzen

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Welche Noten sind für die Karriere wichtig?

01.02.2024

Bevor ich in unserer Schule mit Einzelberatungen beginne, frage ich die ganze Klasse: „Welche Noten sind für euch und euer Berufsleben die wichtigsten?“ Dabei bekomme ich immer die gleichen Antworten: „Mathe, Deutsch, Englisch.“

Die Kinder sind jedes Mal sehr erstaunt darüber, wenn ich sage: „Nein, aus meiner Sicht als Karriere- und Lerncoach sind das wichtige Noten, aber nicht die Wichtigsten.“ Im weiteren Verlauf bin ich dann sehr erstaunt, weil nur wenige Kinder auf meine gewünschte Antwort kommen.

Wenn die Schüler zu mir in die Beratung kommen, erkläre ich ihnen zuerst, dass die Fachnoten in unseren Gesprächen keine Rolle spielen. Denn Noten bessern sich nur, wenn sich das Lernverhalten ändert. Und das Lernverhalten verändert sich, wenn Fortschritte wahrgenommen werden, egal wie klein sie sind.

Diese sind meist nicht gleich in Form einer besseren Note sichtbar. Doch Schüler, die sich über ihre kleinen, ganz persönlichen Fortschritte freuen, werden auch viel eher weitere Fortschritte machen. Denn unser Gehirn arbeitet mit positiven Gefühlen besser. Der Hirnforscher Manfred Spitzer hat in einer Studie (2003) herausgefunden, dass die Erinnerungsleistung von Versuchspersonen bei positiver Gefühlslage um 50 Prozent erhöht war. Das heißt, wer beim Lernen in guter Stimmung ist, kann sich wesentlich mehr merken.

Diese 50 Prozent machen sich natürlich auch in der Schule bemerkbar. Kinder, die positive Gefühle haben, verfügen über eine erheblich bessere Lernleistung. Diese macht sich dann oft zuerst in den Fächern Arbeits- und Sozialverhalten bemerkbar.

Wenn ich mich mit Arbeitgebern unterhalte, sind Arbeits- und Sozialverhalten auch das Wichtigste im Berufsleben. Die Grundlage dafür wird überwiegend in der Kindheit geschaffen.

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Auf den Spuren der Römer in Mittelhessen

Auf den Spuren der Römer in Mittelhessen

Der Förderverein Römisches Forum Waldgirmes e.V. konzentriert sich seit Beendigung der Ausgrabungen im Jahr 2009 darauf, die einzige bisher nachgewiesene zivile römische Stadtgründung vor mehr als 2.000 Jahren im damaligen „Germanien“ zu präsentieren und darüber zu informieren.

Carola Menzel-Kolb

Autorin:
Carola Menzel-Kolb ist selbstständiger Karriere-und Lerncoach, arbeitet u.a. an einer Grund-, Haupt-, und Realschule und Mutter von drei erwachsenen Kindern.
www.mkk-coaching.de

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