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24.11.2016
Die Sehentwicklung läuft bis ins 7. Lebensjahr und ist dann zum größten Teil abgeschlossen. Was bis dahin nicht passiert, kann nicht wieder aufgeholt werden.
Gerade eine gute Entwicklung in den ersten beiden Lebensjahren ist wichtig. Eine grobe Untersuchung findet im Rahmen der „U-Untersuchungen“ vom Kinderarzt statt. Für die kritischen Fragen ist der Augenarzt besser. Augenoptiker können schon viele Auffälligkeiten feststellen, die Eltern häufig nicht erkennen.
Wo liegt das Problem?
Wichtig ist, dass ein Kind vor der Einschulung beidäugig gut sehen kann. Für Eltern ist in den frühen Jahren die Situation kaum einzuschätzen. Das Problem: Wenn nur ein Auge nicht gut funktioniert, dann wird das durch das zweite Auge kompensiert. Eltern erkennen so etwas häufig nicht.
Gibt es dennoch Anhaltspunkte?
Wenn ein Auge schielt, dann ist das auffällig. Aber wenn das eine Auge 20% weniger Sehleistung hat als das zweite Auge, dann wird es für die Eltern schwierig. Augenspezialisten empfehlen das Piratenspiel: Nacheinander jeweils ein Auge abdecken und „Ich sehe was, was du nicht siehst“ spielen. Hat das Kind Sehprobleme, wird es das gesunde Auge nicht abdecken lassen. Ein echtes Signal.
Warum sagt das Kind nichts?
Für das Kind war es schon immer so. Das Kind findet es dann normal, alles beispielsweise leicht doppelt zu sehen. Wenn ein Kind häufiger Gläser umwirft, muss es keine Ungeschicklichkeit sein. Die Ursache kann eine Fehlsichtigkeit sein. Erst in der Schule wird das beim Lesen und Schreiben offensichtlich, aber dann sind die wertvollen Entwicklungsjahre fast vorbei.
Was empfehlen Sie?
Eltern sollten die frühen Jahre für die Kinder nutzen. Wer sich unsicher ist, kann beim ausgebildeten Augenoptiker eine Einschätzung erhalten. Diese arbeiten eng mit Orthoptisten und Augenärzten zusammen, um möglichst frühzeitig ein optimales Sehen der Kinder zu erreichen.
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Autor:
Volker Meyer ist Augenoptikermeister in Bruchköbel
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