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31.01.2023
Mehr Motivation für die Schule, das wünschen sich fast alle Eltern für Ihre Kinder. Da ist es gut zu wissen, welche Voraussetzungen es für motiviertes Handeln gibt.
Laut der Selbstbestimmungstheorie von Edward Deci und Richard M. Ryan, gibt es drei wichtige Bausteine der Motivation:
1. Kompetenzerleben/Selbstwirksamkeit
Nur wer erlebt, dass sein Handeln erfolgreich und wirksam ist, ist auch motiviert. Klingt logisch, ist aber gerade beim Lernen oft schwierig. Denn unser Schulsystem ist auf Noten ausgerichtet und bezieht sich leider nicht auf das Lernverhalten. Viele Schüler verlieren schnell die Lust am Lernen, wenn sie eine schlechte Note schreiben. Deshalb ist es wichtig, dass Sie als Eltern auch kleine Schritte beim Lernen positiv wahrnehmen, entsprechend loben und die Noten ausblenden. Bedenken Sie immer: Jedes Kind will gut in der Schule sein!
2. Soziale Akzeptanz
Da wir soziale Wesen sind, handeln wir gerne so, dass das soziale Umfeld unser Handeln akzeptiert und im optimalen Fall auch anerkennt. Eltern und Lehrer werten strebsames Lernen natürlich positiv. Doch das Urteil von Mitschülern und Freunden ist oft wichtiger, besonders in der Pubertät. Das kann ein Grund für negatives Lernverhalten sein. Erst recht, wenn das Lob der Erwachsenen ausbleibt.
3. Eigenverantwortliches Handeln
Je mehr wir selbst über unser Handeln entscheiden können, umso motivierter sind wir. Wer ständig gesagt bekommt, was er wie zu machen hat, wird eher weniger Motivation aufbauen. Gerade Jugendliche grenzen sich gerne ab und wollen eigene Entscheidungen treffen. Deshalb hilft Loslassen in der Regel mehr, als ständig Streitgespräche zu führen.
Ich wünsche Ihnen und euch wie immer viel Erfolg, egal ob mit oder ohne Coaching.
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Autorin:
Carola Menzel-Kolb arbeitet als systemische Karriereberaterin und Lerncoach. Sie ist Mutter von drei erwachsenen Kindern.
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