Foto: © Marina Andrejchenko / stock.adobe.com
30.03.2021
Liebe Eltern, mein höchster Respekt gilt Ihrem Versuch, den Kindern ein halbwegs schönes Leben zu zaubern und dabei Homeschooling, Betreuung der Jüngsten und die eigene Arbeit unter einen Hut zu bekommen.
In meiner Praxis sind viele Mamas so am Anschlag, dass sie in Tränen ausbrechen, wenn sie davon erzählen, wie es ihnen geht. Da begegnet mir oft ein riesiger Selbstvorwurf, es nicht besser hinzukriegen. Mamas hadern mit sich, haben Schuldgefühle, weil sie hin und wieder die Nerven verlieren. Die Ansprüche an sich selbst sind unmenschlich hoch und der Wunsch, die Kinder schulisch zu fördern, löst besonders großen Druck aus.
Ich möchte Sie einladen, mal tief durchzuatmen, und einige ehrlich gemeinte Frage nach innen zu richten:
Wäre es möglicherweise an der Zeit, mir selbst mal Anerkennung dafür zu geben, was ich hier alles so rocke?
Sollte ich hin und wieder ganz aktiv dafür sorgen, dass ich selbst mal auftanken darf, damit ich das hier auch durchhalten kann? Was bräuchte ich dafür?
An welchen Stellen könnte ich Stress rausziehen und weniger Druck aufbauen? Wie setze ich das um?
Stellen Sie sich mal vor, die ganze Familie würde gemeinsam immer die beste Lösung für jeden suchen und im besten Falle auch finden. Und statt der Situation zu erlauben, Unfrieden in die Familie zu tragen, würden Sie beginnen, auf eine ganz neue, sehr angenehme und erfreuliche Art zu kooperieren – das ist keine Utopie, aber sicher ein Weg des Lernens.
Ich möchte Sie wirklich von Herzen anerkennen und Sie ermutigen, das Beste aus dem zu machen, was gerade ist. Dann wird der Satz „Jede Krise ist eine Chance“ Wirklichkeit.
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Die Welt der Luftschiffe entdecken
Das Zeppelin-Museum in Zeppelinheim widmet sich der Geschichte der Zeppeline mit einem Schwerpunkt im Bereich der Passagierluftschifffahrt.
Autorin:
Christel Veciana ist Life-Coach und Musikpädagogin, leitet „Christels Scheune“ und ist Mutter zweier erwachsener Töchter
http://christels-scheune.de/
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