Schwangere Frau in der Natur

Foto: © pixabay.de

„Guter Hoffnung sein“ – mal ganz wörtlich genommen

27.03.2019

Dieser etwas altmodische Begriff steht nicht umsonst als Synonym für Schwangerschaft, denn er spricht eine Lebenshaltung an, die im besten Falle eine Frau durch die neun Monate ihrer Schwangerschaft trägt.

Eine schwangere Frau, die ihr Kind in sich spürt, ist in einem Prozess intensivster Wahrnehmung ihres eigenen Körpers und des Körpers ihres Kindes. Diese Form der Präsenz löst Wellen positiver Gefühle in ihr aus. Ihr Wissen und Erleben, dass das Kind sich entwickelt und wächst, lässt sie viele bewusste Momente der Freude erleben. Die Vorfreude auf die Geburt, die Hoffnung, ein gesundes Kind zur Welt zu bringen, lässt sie „guter Hoffnung“ sein.

In unserem modernen Leben ist diese vertrauensvolle Einstellung leider gar nicht mehr so häufig zu finden. Zum einen arbeiten viele Frauen während der Schwangerschaft mehr, als ihnen gut tut. Dadurch haben sie nicht die Gelegenheit, diese intensive Wahrnehmung zu pflegen. Zum anderen werden die jungen Mütter mit allen möglichen Informationen konfrontiert, die viele Ängste auslösen können. Dann kann es passieren, dass die Schwangerschaft wenig freudvoll erlebt wird. Der gesellschaftliche Trend, die Aufmerksamkeit auf all das zu lenken, was schief gehen könnte, betrifft fast alle Lebensbereiche. Wir werden dazu aufgefordert, kritisch und pessimistisch unterwegs zu sein – natürlich rein vorsorglich, aus der besten Motivation heraus!

Aber es macht etwas mit uns, wenn wir nicht aufpassen. Wir setzen eine Kraft in Gang, die uns herunterziehen kann. Menschen, die voller Vertrauen und positiver Visionen sind, werden dagegen eher belächelt. Mir selbst ist das oft so gegangen. Aber ich habe mir schon lange abgewöhnt, mich von irgendjemandem davon abhalten zu lassen, meine positiven Visionen und Gefühle in die Zukunft zu werfen – es geht mir damit einfach gut! Positive Zukunftsprojektionen in Verbindung mit schönen Empfindungen bleiben nachweislich nicht ohne Wirkung – warum sollte ich diese Möglichkeit nicht nutzen? Wie fühlen Sie sich, wenn Sie an Ihre Zukunft denken? Laden Sie eher positive oder negative Visionen in ihr Leben ein? Ist Ihnen klar, dass Sie selbst wählen und entscheiden, welche Haltung zum Leben Sie pflegen?

Ich wünsche Ihnen, dass es Ihnen gelingt, sich immer wieder für Freude, Hoffnung und positive Erwartungen zu entscheiden! Üben Sie, „guter Hoffnung“ zu sein, es wirkt.

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Christel Veciana

Autorin:
Christel Veciana ist Life-Coach und Musikpädagogin, leitet „Christels Scheune“ und ist Mutter zweier erwachsener Töchter
http://christels-scheune.de/

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