junge zählt Münzen

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Der Weltspartag wird 95!

25.09.2020

Am 30. Oktober 2020 findet der Weltspartag bereits zum 95. Mal statt! Für viele ein willkommener Anlass, um junge Menschen an den Umgang mit Geld und das Sparen heranzuführen.

Oft landen Geldgeschenke zu diversen Anlässen im Sparschwein. Ganz traditionell: Die Kinder zahlen dieses Ersparte auf ein Sparkonto ein und werden mit einem Geschenk dafür belohnt. Doch wie lernen die Kinder den täglichen Umgang mit Geld? Immerhin fängt jeder Wunsch, ob klein oder groß, mit dem ersten gesparten Euro an.

Der Schulanfang ist ein neuer Lebensabschnitt, der das Kind ein großes Stück in die Selbstständigkeit führt. Warum nicht jetzt damit beginnen, dem Schulkind ein regelmäßiges Taschengeld zu zahlen?

Mit ein paar Regeln (es gibt weder Vorschuss noch Kredit) und ein paar guten Tipps lernt es, sich das Geld einzuteilen, für Wünsche zu sparen und nachhaltig damit umzugehen. Ist das Geld aufgebraucht, muss es auf das nächste Taschengeld warten.

Pädagogen empfehlen Eltern, den Kindern das Taschengeld zur freien Verfügung zu zahlen, es nicht von Leistungen wie guten Noten oder Benehmen abhängig zu machen.

So sollten Kinder bis 9 Jahre ein wöchentliches Taschengeld erhalten. Danach könne man zur monatlichen Zahlung übergehen. Als Orientierungswerte werden angeführt bei wöchentlicher Zahlung für Sechs- bis Siebenjährige 1,50-2 Euro und für Acht- bis Neunjährige 2-3 Euro. Für Kinder ab zehn Jahren rät man zu einer monatlichen Auszahlung: Zehnjährige 13-14 Euro; Elfjährige 14-16 Euro; Zwölfjährige 18-20 Euro; 13-Jährige 20-22 Euro, 14-Jährige 22-25 Euro; 15-Jährige 25-30 Euro; 16-Jährige (für Jugendliche, die wirtschaftlich noch ganz von den Eltern abhängig sind, wie Schüler oder arbeitslose Jugendliche): 30-35 Euro; 17-Jährige 35-45 Euro; 18-Jährige 70 Euro.

Wichtig sei, nicht sofort auszuhelfen, wenn das Kind das Taschengeld zu schnell ausgibt und noch immer Wünsche hat. Muss es bis zur nächsten Zahlung warten, für einen größeren Betrag sparen oder auch mal auf das eine oder andere verzichten, lernt es, nicht jedem Konsumwunsch zu erliegen und größere Anschaffungen gut zu überdenken. Der sehnliche Wunsch von heute ist oft eine Woche später schon nichtig.

Die Banken helfen Ihnen dabei und bieten die Startplattform für ein Stück Eigenständigkeit. Ein eigenes Konto kann bereits im Kindesalter eröffnet werden. Die Kinder lernen den Umgang mit Geld, können ihr Taschengeld selbst verwalten und mit den Kontoauszügen überwachen. Voraussetzung ist die Zustimmung der Eltern bzw. Erziehungsberechtigten, die die Kontoeröffnung und eine Zustimmungserklärung unterschreiben müssen.

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Petra Noe

Autorin:
Petra Noe von der VR Bank Main-Kinzig-Büdingen eG, Geschäftsstelle Langenselbold. Teilmarktleiterin Privatkunden, Team Langenselbold Privatkundenbetreuung und Baufinanzierung
https://www.vrbank-mkb.de/

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