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01.06.2023
Grundsätzlich ist Angst ein Gefühl, das einfach da ist und sie ist weder gut noch schlecht. Sie bewahrt uns im besten Falle sogar vor Schaden. Manche Ängste stehen uns allerdings im Weg.
Angst im Körper zu spüren und herauszufinden, warum sie da ist, ist der in meinen Augen direkteste Weg, um gut mit ihr umzugehen. Auch ein recht kleines Kind, das sich ängstlich zeigt, kann in die Wahrnehmung seines Körpers geführt werden. Es kann zum Beispiel Zittern oder Herzklopfen in seinem Körper spüren.
Und dann darf es fühlen, wie das Körperempfinden sich verändert, wenn es gehalten, berührt, oder gewärmt wird. Die körperliche Ebene zu verändern, geht meist sehr schnell und ist eine gute Vorarbeit, um sich dem Auslöser der Angst entspannt zuwenden zu können. Kinder haben eine enorme Vorstellungskraft und auch feine Wahrnehmungsantennen, die wir Erwachsene oft nicht so leicht nachvollziehen können. Hören Sie Ihrem Kind aufmerksam zu, wenn es erzählt, vor was es sich fürchtet. Spielen Sie nichts herunter oder reden Sie ihm etwas aus, wenn Sie etwas nicht nachvollziehen können. In seiner Welt ist es real.
Auslöser für Ängste können beispielsweise Vorstellungen von unheimlichen Gestalten in der Ecke sein. Was braucht Ihr Kind, um sich sicher zu fühlen? Finden Sie es gemeinsam heraus. Vielleicht ein kleines Licht im Zimmer, die Idee, dass Supermann oder ein Schutzengel herbeigerufen wird, um es zu bewachen, oder die Frage, was die Gestalt wohl will …
Schön, wenn das, was Angst erzeugt hat, verändert werden kann. Wenn Kinder schon früh lernen, dass Ängste dazu gehören und dass sie lernen können, mit ihnen gut umzugehen, gibt ihnen das viel Halt in ihrem Leben.
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Autorin:
Christel Veciana ist Life-Coach und Musikpädagogin, leitet „Christels Scheune“ und ist Mutter zweier erwachsener Töchter
http://christels-scheune.de/
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