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27.11.2019
Schon bei der längerfristigen Planung des Weihnachtsfestes lohnt es sich, ein paar Fragen zu stellen und ehrlich zu beantworten, damit Sie eine Chance haben, Ihr Fest tatsächlich nach eigenen Vorgaben zu gestalten.
Wie sieht er aus, Ihr ganz persönlicher Traum von einem wirklich schönen Fest?
Lassen Sie mal alle vermeintlichen „Vorgaben“ weg und trauen Sie sich, das zu erträumen, was Ihnen wirklich gefallen würde.
Beschreiben Sie möglichst genau Ihre Vorstellungen und tauchen Sie dabei intensiv in die Gefühle ein, die diese Traumvorstellung in Ihnen auslöst. Bitte lassen Sie sich dafür Zeit, legen vielleicht eine ruhige Musik ein und geben sich Ihren Fantasien hin. Laden Sie doch auch alle anderen in der Familie dazu ein, das gleiche zu tun und dann tauschen Sie sich hinterher darüber aus. So können Sie herausfinden, wie möglichst viele Bedürfnisse der Familienmitglieder abgedeckt werden könnten. Im nächsten Schritt werden Sie konkreter.
Was müsste dafür auf den Weg gebracht werden? Aber auch: Was macht Ihnen schon jetzt Bauchschmerzen bei der Vorstellung, dass es wieder nicht so gut laufen könnte? Auf welche Weise könnte man hier dafür sorgen, dass es diesmal gut wird? Welche Faktoren haben absolute Priorität, und wo täte es gut, die Ansprüche etwas runter zu schrauben? Was könnte man vereinfachen, weglassen? Was ist möglicherweise doch nicht so wichtig?
Vielleicht entdecken Sie, dass weder das Essen, noch die Kleidung, noch die Geschenke die oberste Priorität haben? Möglicherweise sind es ganz andere Faktoren: das gemeinsame Erleben und Eintauchen in eine Atmosphäre der Verbundenheit, oder der Sinneszauber mit Kerzen und Düften, die wohlige Geborgenheit beim gemeinsamen Singen oder Zuhören von Musik. Vielleicht wird der Abend von allen zusammen kreativ gestaltet und es werden Weihnachtsgeschichten oder Gedichte vorgelesen, ein Gesellschaftsspiel gespielt, ein schöner Film angeschaut oder ein 1000 Steine Puzzle angegangen… Für was auch immer Sie sich entscheiden, verteilen Sie in der Vorbereitung die Aufgaben auf möglichst alle Familienmitglieder. Selbst die Allerkleinsten lieben es, beim Plätzchen backen zu helfen, Geschenke zu basteln, Bilder zu malen und alles für das Fest hübsch zu machen. Sorgen Sie dafür, dass jeder seinen Part mit Freude bewältigen kann.
„Wollen“ statt „müssen“
Es ist wunderschön, wenn das Weihnachtsfest voller Freude und Liebe vorbereitet wird und nicht eine gestresste Ansammlung von „es muss noch dies und muss noch das…“ genervt abgearbeitet wird. Erinnern Sie sich, dass Sie frei sind zu wählen, was wirklich wichtig ist. Dann wird aus dem „Müssen“ ein „Wollen“, was sich sehr viel besser anfühlt. Oder aber Sie lassen schlicht und einfach all das weg, was Sie eben nur „gemusst“ hätten. Auch im Vorfeld darf Weihnachten in seiner heilsamen, liebevoll beschenkenden Qualität für alle schon spürbar werden. Dann kommt der Advent seiner ursprünglichen Bedeutung wieder näher und wir kommen sanft und mit deutlich weniger Stress beim Weihnachtsfest an. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie ein ganz besonders schönes Fest in diesem Jahr, wo die Liebe und Verbundenheit wirklich spürbar wird, weil Sie selbst ihr ganz bewusst Platz einräumen.
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Christel Veciana ist Life-Coach und Musikpädagogin, leitet „Christels Scheune“ und ist Mutter zweier erwachsener Töchter
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