Anzeige – 25.09.2020
Lüften ist wichtig für die Qualität der Raumluft, für Ihre Gesundheit und schützt die Bausubstanz vor Feuchteschäden. Aber was bedeutet „richtiges“ Lüften und Heizen?
Mit den nachfolgenden Tipps können Sie ohne größere investive Maßnahmen Energie einsparen – einzig durch eine Veränderung Ihres Verhaltens:
• Vermeiden Sie dauerhafte Kipplüftung, denn sie führt zu unnötigen Heizenergieverbräuchen, da gerade erwärmte Innenluft nach außen abgegeben wird. Stoßlüftung, idealerweise mit Durchzug (Querlüftung), ist deutlich effektiver: 2 bis 3 Minuten im Winter (damit die Wände nicht unnötig auskühlen), 15 Minuten im Sommer (wegen des geringeren Temperaturgefälles zwischen Innen- und Außenbereich)
• Drei Stoßlüftungen pro Tag genügen in der Regel. Bei starker Feuchtefreisetzung, wie beim Kochen, Duschen oder Wäschetrocknen, sollten Sie unverzüglich lüften und die Frequenz auf vier- bis fünfmal am Tag erhöhen.
• In der Heizperiode sollten Sie während des Lüftens alle Heizkörper im Raum abdrehen. Alternativ gibt es auch Thermostate mit „Fenster-offen-Erkennung“. Eine nass verlegte, mit Estrich vergossene Fußbodenheizung muss während des Lüftens nicht ausgeschaltet werden, da in der kurzen Zeitspanne des Lüftens der Fußboden wegen der hohen Wärmespeicherung nicht auskühlt. Anders verhält es sich bei trocken verlegten Fußbodenheizungen, da hier über der Fußbodenheizung nur wenig Bausubstanz ist, die erwärmt werden muss. Drehen Sie solche Heizungen während des Lüftens ab.
• Achten Sie in nicht durchgängig beheizten Räumen (Schlafzimmer) und in Räumen mit hohem Feuchtigkeitsanfall (Bad, Küche) auf das richtige Lüften. Nur so vermeiden Sie gefährlichen Schimmelbefall. Über das Lüften werden 98 % der Raumfeuchte nach außen transportiert!
Durch das richtige Lüftungsverhalten wird so viel Luft ausgetauscht, wie für ein optimales Raumklima nötig. Gleichzeitig wird verhindert, dass zuviel erwärmte Luft entweicht und damit Energie verschwendet wird.
Richtig heizen
Um Ihre Heizung optimal und energieeffizient einzustellen nutzen Sie, falls vorhanden, die Thermostatventile an Ihren Heizungen und stellen Sie die passgerechte Raumtemperatur ein. Stufe 3 entspricht in etwa 20° C. Das Verstellen des Ventils zur nächsten Stufe verändert die Raumtemperatur um rund 4° C. Grundsätzlich gilt: Durch volles Aufdrehen des Thermostats wird es nicht schneller warm. Stattdessen wird die Wunschtemperatur überschritten und Energie verschwendet.
Weitere Heiztipps:
• Entfernen Sie vorhängende Gardinen, Heizkörperverkleidungen und Möbel, die vor den Heizkörpern und Thermostaten stehen.
• Eine maßvolle Reduzierung der Raumtemperatur spart viel Energie. Mit jedem Grad weniger sparen Sie rund 6 % Heizkosten.
• Senken Sie beim Verlassen der Wohnung die Raumtemperatur ab. Smart Home Systeme und vernetzte Raumtemperaturregler können Sie hier entlasten.
• Senken Sie die Raumtemperatur auch nachts ab, 16° bis 18° C sind üblich. Alternativ kann die Heizung nachts ausgeschaltet werden. Sie erzielen so eine Heizkosteneinsparung von 5 bis 10 %.
• Türen zu kälteren Räumen können Sie geschlossen halten.
• Entlüften Sie Ihre Heizkörper. Das kann pro Jahr rund 50 Euro Heizkosten einsparen.
• Lassen Sie, sofern noch nicht geschehen, einen qualifizierten (Heizungs-)Fachbetrieb einen hydraulischen Abgleich durchführen. Dieser sorgt dafür, dass alle Heizkörper bestmöglich durchströmt werden, was erheblich Geld spart.
Kostenlose Energieimpulsberatungstermine für hessische Eigenheimbesitzer unter:
https://blog.lea-hessen.de/energieberatung/
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