Schlafendes Kind

Foto: © pixabay.de

Wenn Kinder schlecht einschlafen können

31.01.2017

Für viele Eltern steht vor dem gemütlichen Abend noch einmal eine Geduldsprobe an. Bis die Kinder ins Bett gebracht sind und dann friedlich schlafen, kann es dauern. Solche Einschlafproblematiken gibt es in jedem Alter, unabhängig ob Mädchen oder Junge. Meist sind die Schwierigkeiten beim Einschlafen nicht krankheitsbedingt und können unterschiedlichste Gründe haben. Die gewohnte Umgebung wirkt im Dunkeln plötzlich ganz anders. Geräusche wie das Blubbern in der Heizung werden tagsüber gar nicht wahrgenommen, abends aber, wenn alles ganz still ist, wirken sie unheimlich. Für Eltern gilt, diese Ängste unbedingt ernst zu nehmen und gemeinsam mit dem Kind eine Atmosphäre zu schaffen, die so kuschelig ist, dass das Kind friedlich einschlafen kann. Die Stresshormone, die bei Angst ausgeschüttet werden, versetzen den Körper in Alarmbereitschaft und verhindern das Einschlafen. Sorgen Sie für ein gesundes Schlafklima. Vor dem Zubettgehen sollte das Zimmer noch einmal gut gelüftet werden. Es sollte nicht mehr herumgetollt werden, weil das die Kinder zu sehr aktiviert. Lassen Sie sich von Ihren Kindern die schönsten Augenblicke des Tages aufzählen. Ein geschriebenes Erfolgebuch lässt sich, ähnlich wie ein Tagebuch, auch später noch zur Hand nehmen, um nachvollziehen zu können, welche Aktivität zu welcher Zeit positive Gefühle ausgelöst hat. Ein Ritual kann Kindern helfen, sich im Dunkeln sicher zu fühlen. Checken Sie gemeinsam das Zimmer. Ihr Kind ist dabei der Kapitän und lässt Sie in Ecken sowie unter dem Bett nach unliebsamen Gestalten suchen. Ein kleines Nachtlicht kann Sicherheit bringen. Ein sanfter Duft wie Lavendel kann beruhigen. Wenn Sie den Duft auch in entspannten Situationen einsetzen, wird er mit diesen in Verbindung gebracht und unterstützt die Entspannung beim Einschlafen. Eine selbst erdachte Fantasiereise oder eine von CD fördert die Entspannung und hilft beim Einschlafen. Auch eine Gute-Nacht-Geschichte führt zu einer ruhigen Atmosphäre. Oft schon können durch diese Tipps die Einschlafphasen verkürzt werden und so für eine entspannte Nachtruhe sorgen. Sollten Ängste aber länger bestehen, kann ein Coaching oder ein Gespräch mit dem Kinderarzt hilfreich sein.

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Sabine Haupt

Autorin:
Sabine Haupt ist ist Heilpraktikerin für Psychotherapie, Kinder- und Jugendcoach und hat einen erwachsenen Sohn.
https://gespraechsraum.de/

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