Mädchen macht Handstand

Foto: © Jenny Sturm – stock.adobe.com

Was tun, wenn das Kind in keine Schublade passt?

Anzeige – 28.05.2021

Alles begann sehr früh im Kindergarten, als die Erzieherin zu mir sagte „am besten gehen Sie mal zur Familienberatung, Ihr Sohn braucht Hilfe!“ Mit dieser Aussage fühlte ich mich schlagartig schlecht und verloren. „Was genau ist an meinem Kind bitte so anders und was soll ich jetzt tun?“ Ja, was können Eltern tun?

Sie nehmen einen Marathon in Kauf! Der sie von Arzt, zur Familienhilfe, Ergotherapie und Schlussendlich zum Psychiater / Psychologen führt. Jedoch finden sie bei keiner dieser Stellen die Antworten, die sie sich gewünscht hatten. Geschweige denn eine für die Bedürfnisse ihres Sohnes zugeschnittene Unterstützung. Denn ihr Kind ist ja „anders“ und braucht deshalb ja auch andere Unterstützung.

Als ich damals in dieser Situation steckte, wurde ich im Netz fündig. Ein Kindercoaching half meinem Sohn dabei, körperlich sowie seelisch ruhiger und offener zu werden. Für mich als Mutter war es eine große Erleichterung, als ich sah, dass mein Sohn in ihr eine Vertrauensperson hatte. Er wurde von Stunde zu Stunde immer mehr das Kind, was hinter der „lauten“ Fassade steckt. Ein liebevoller, intelligenter und vor allem empathischer Junge.

Dieser ganze Prozess/Emotionale Stress hat mich zum Nachdenken und kurzerhand zum Handeln motiviert. Ich wollte für Familien (vor allem die Mamas) da sein, die in ähnlichen Situationen wie ich stecken. Also habe ich die Ausbildung zum Heilpraktiker für Psychotherapie begonnen, eine Ausbildung in Persönlichkeitsentwicklung gemacht, sowie verschiedene Seminare/Workshops/Trainings besucht.

Mit all dem erlernten Wissen und vor allem den selbst durchlebten Ereignissen, bin ich heute für viele Familien genau die Unterstützung, die ich mir damals gewünscht hatte.

Autorin:
Julia Stroh ist alleinerziehende Mama, als Familien/Kindercoach on&offline unterwegs. Sie hat ihr eigenes Schicksal zur Berufung gemacht.
https://www.coaching-mit-julia.de/

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Vielleicht ist diese Aussage eine der wichtigsten, mit der wir unsere Kinder und uns selbst beschenken könnten? Wie würde sich das auf den Selbstwert auswirken?

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