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31.01.2018
In jeder Beziehung, auch in der zum eigenen Kind, entstehen „Verträge“, die für eine gewisse Zeit das gemeinsame Leben erleichtern. Was passiert aber, wenn mindestens einer der Beteiligten sich anders als zuvor gewohnt oder als erwartet verhält und damit den unausgesprochen Vertrag „bricht“? Gründe hierfür können sehr unterschiedlich sein: Die Bedürfnisse oder Werte mindestens einer Person haben sich geändert. Oder das Kind und später der Jugendliche bewegt sich hinaus aus der Symbiose mit den Eltern und ringt um unabhängige Identität. Oder … Derjenige, der bislang von diesem „Vertrag“ profitiert hat, tritt für dessen Fortbestand ein. Der Andere passt sich an oder kämpft. Weder das eine noch das andere ist gesund.
Schlimmstenfalls endet es in Selbstverleugnung, endlosem Tauziehen oder Kontaktabbruch. Hat nur eine Seite recht, gibt es mindestens einen Verlierer. Ein Weg zur Lösung ist, wertfrei sich selbst und dem anderen zuzuhören, sich die Mühe zu machen, die eigenen grundlegenden Bedürfnisse und die des Anderen zu verstehen. Jedes grundlegende Bedürfnis hat seine Berechtigung. Ganz im Sinne des alten Mystikers Rumi: „Es gibt ein Land jenseits von richtig und falsch. Dort treffen wir uns.“ Jetzt erst können wir neue Lösungen herausarbeiten, die dem Wohle aller Beteiligten dienen. Als Methode hierzu bietet sich zum Beispiel das „Zwiegespräch“ an: Ich bin ich und du bist du. Wenn ich rede, hörst du zu. Wenn du sprichst, dann bin ich still, weil ich dich verstehen will! Es lebe das Hören und das Sprechen!
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