Stillen – die beste Nahrung fürs Baby

Schwangerschaft & Baby

27.03.2025

Stillen ist das Natürlichste der Welt. Das Baby versteht direkt nach der Geburt, was es zu tun hat. Von Anfang an sind alle Fähigkeiten vorhanden, um an der Brust zu saugen.

Auch der Körper der Mutter bereitet sich schon früh auf die Ernährung des Babys nach der Geburt vor. All das machen der Körper der Frau und das Baby ohne fremdes Zutun.

Beim Stillstart kommt es dennoch immer wieder zu Schwierigkeiten, Problemen und Hindernissen. Warum habe ich Schmerzen beim Stillen? Warum ist das Baby dauernd so unruhig? Habe ich wirklich genug Milch? Viele Fragen, die das „Natürlichste der Welt“ zu einer belasteten Erfahrung machen können.

Doch warum lohnt es sich trotz aller Schwierigkeiten für das Stillen zu kämpfen? Die Muttermilch ist die natürlichste, ganz genau auf die Bedürfnisse jedes Babys abgestimmte, Nahrung. Alle Inhaltsstoffe haben spezielle Funktionen zur Unterstützung und Reifung der Organe und Systeme des Kindes. Muttermilch enthält mehr als 1.000 verschiedene Inhaltsstoffe, die sich kontinuierlich den Bedürfnissen des Kindes anpassen. Die Zusammensetzung variiert je nach Alter und Entwicklung des Babys, aber auch innerhalb eines Tages passt sie sich individuell an. Sie bildet Stoffe, die das Baby darin unterstützen, gesund zu werden, zu wachsen, in den Schlaf zu finden oder aktiv zu sein. Die in Muttermilch enthaltenen Stoffe stärken das Immunsystem des Babys und schützen es von Anfang an und sogar ein Leben lang.

Stillen ist ein Lernprozess. Mama und Baby müssen sich erst einmal kennenlernen und sich an die neuen Umstände anpassen. Dies braucht viel Nähe und Geborgenheit. Hebammen sind die erste Anlaufstelle beim Stillstart und bei Stillproblemen. In vielen Fällen ist es jedoch hilfreich eine Stillspezialistin/IBCLC hinzuzuziehen um zusätzliche Unterstützung und Expertise bei komplexeren Stillfällen zu erhalten.