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23.03.2016
Bereits im Mutterleib und noch im ersten Lebensjahr bewegt sich das Kind nach automatisch vorgegebenen Mustern, die vom Stammhirn gesteuert sind. Das sind Urreflexe, mit der Aufgabe Gehirnareale zu verknüpfen und Muskelspannung aufzubauen, damit sich die Fein- und Grobmotorik gut entwickeln kann.
Im Laufe des ersten Lebensjahres werden diese automatischen Bewegungen „gehemmt“ und das Kind kann sich mehr und mehr gezielt selbst bewegen, bis hin zum aufrechten Gang. Bleiben jedoch Restmuster der Urreflexe aktiv, kann sich das im Schul- und Verhaltensproblemen zeigen.
Anhand eines Fragebogens und speziellen Tests wird der neuromotorische Entwicklungszustand des Kindes ermittelt. Entsprechend der Reihenfolge ihres Entstehens werden die einzelnen Reflexe geprüft und daraufhin das Bewegungstraining individuell für jedes Kind zusammengestellt. Das RIT-Training dauert zwischen sechs und zwölf Monaten, wobei etwa alle vier Wochen eine Stunde beim RIT Trainer stattfindet. Der geschulte RIT-Trainer überprüft das Vorhandensein aktiver Reflexe, integriert diese und zeigt die unkomplizierten Übungen, die zuhause zu machen sind. Der tägliche Zeitaufwand hierfür beträgt 10 bis15 Minuten. Eine Unterstützung der Eltern ist hierbei erforderlich.
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Autorin:
Sabine Haupt ist Heilpraktikerin für Psychotherapie, Kinder- und Jugendcoach und hat einen erwachsenen Sohn.
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