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30.05.2015
Legasthenie oder Dyskalkulie ist nur eine Möglichkeit. Ein legasthener / dyskalkuler Mensch der über eine (über)durchschnittliche Intelligenz verfügt, nimmt seine Umwelt differenziert anders wahr. Seine Aufmerksamkeit lässt stark nach, wenn er auf Buchstaben oder Zahlen trifft. Er empfindet sie anders als andere Menschen.
Dies wirkt sich nur beim Lesen, Schreiben und/oder Rechnen negativ aus. Ursache dieser Differenzierung ist eine genetische Veranlagung. Es kommt zu einer zeitweisen Unaufmerksamkeit beim Lesen, Schreiben und/oder Rechnen und dadurch entstehen Wahrnehmungsfehler. Ein Persönlichkeitsmerkmal ist die intuitive Ablehnung gegen Buchstaben bzw. Zahlen. Betroffene lesen nicht gerne, lassen sich aber gerne vorlesen. Sie schreiben sich nichts mit, wollen sich alles ohne schriftliche Notizen merken.
Trotzdem erfolgreich das Lesen, Schreiben und Rechnen zu erlernen, funktioniert nur über gezielte und individuelle Hilfe. Wie speziell die Unterstützung sein muss, sollte durch ein ausführliches Beratungsgespräch mit Anamnese sowie speziellen Tests ermittelt werden.
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Autorin:
Brigitte Fischer
Diplom Legasthenie- und Dyskalkulie-Trainerin aus Freigericht
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