31.05.2017
Es ist nicht immer leicht, Kinder und Jugendliche für Bewegung zu begeistern. Die Gründe dafür sind vielfältig, und meist sind es die Erwachsenen, die schlichtweg ihre Vorbildfunktion nicht erfüllen.
Dazu kommen die „bösen“ neuen Medien wie Smartphones, Tablet-Computer und Co., die mit körperlichen Aktivitäten konkurrieren.
Zwei Faktoren sind hier wohl wesentlich: Zum einen sollten klare Regeln für den Umgang oder die Zeitfenster für Smartphone, Fernseher, und so weiter festgelegt werden.
Zum anderen gilt es ein Gespür zu entwickeln, welche Bewegungsformen meinem Kind Freude bereiten. Meistens sollte der Erkundungscharakter und das spielerische Lernen im Vordergrund stehen. Dabei ist es sehr wichtig, dass Kinder früh lernen, Gefahren und ihre körperlichen Fähigkeiten einzuschätzen. So schmerzhaft das für Erwachsene auch sein mag, funktioniert das nur über Versuch und Irrtum.
Nur so ist es möglich, die Umwelt immer besser einzuschätzen und vor allem ein Selbst- und Körperbewusstsein zu entwickeln, das es dem Kind ermöglicht, langfristig Spaß am Sport zu haben. Sogenannte „Funsportarten“ wie Skateboard fahren sind vor allem deshalb so beliebt, weil sie Kinder mit allen Sinnen fordern und koordinativ sehr anspruchsvoll sind. Deshalb sind sie auch bereit, viel Zeit in das Erlernen neuer Sportarten zu investieren.
So sollte das eigentlich auch bei allen Erwachsenen sein, allerdings wird hier doch leider allzu oft Sport treiben zur quälenden Pflicht.
Autor:
Moritz Martin hat zwei Kinder. Seine Frau und er leiten das Trainingsangebot in der Multisport Academy Linsengericht
https://sensosports.de/
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