Lebenslauf

Foto: © pixabay.de

Die drei häufigsten Fehler beim Bewerben

30.03.2021

Mangelnder Erfolg beim Bewerben liegt nur selten am Bewerber und seinen Kompetenzen, sondern häufig an seiner Bewerbungsstrategie und an seinen Bewerbungsunterlagen. Folgendes fällt mir bei der Bewerbungsberatung immer wieder auf:

Fehlender Ansprechpartner
Wer seine Bewerbung ohne konkreten Ansprechpartner verschickt, hat wesentlich schlechtere Chancen zum Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden. Wenn bei einer ausgeschriebenen Stelle kein Ansprechpartner genannt wird, ist es die Aufgabe des Bewerbers, sie oder ihn zu recherchieren. Das gilt übrigens auch, wenn man sich über ein Bewerberportal bewirbt!

Bewerbungsunterlagen sind nicht auf den Empfänger abgestimmt
Viele Bewerbungen wirken wie ein Serienbrief, der an irgendwelche Firmen geschickt wird. Der Inhalt des Anschreibens und auch des Lebenslaufs sollte immer an die Firma und bei einer ausgeschriebenen Stelle an das Anforderungsprofil angepasst werden. Bei einer Initiativbewerbung ist es besonders wichtig, dass man hervorhebt, warum man gerade bei der Firma arbeiten möchte. Dabei aber bitte nicht die eigenen Vorteile hervorheben, sondern warum passen Bewerber und Arbeitgeber besonders gut zusammen. Bei einer ausgeschriebenen Stelle sollte man zudem darauf eingehen, warum man genau für diese Stelle die oder der Richtige ist. Es gilt immer der Grundsatz: Klasse vor Masse!

Anschreiben ist länger als eine DIN-A4-Seite
Immer wieder höre ich den Satz: „Ich weiß, dass ein Anschreiben nicht länger als eine Seite sein soll, aber ich bringe doch so viele wichtige Erfahrungen mit. Das muss ich doch irgendwie beschreiben.“ Für die Bewerbung gilt der gleiche Grundsatz wie in der Werbung: „Jedes Wort zu viel ist ein Gedanke zu wenig.“ Das Anschreiben ist eine Arbeitsprobe. Ein Personaler nimmt sich bei der ersten Sichtung der Unterlagen nur wenige Sekunden Zeit.
Wer es schafft, seine Kompetenzen kurz und knackig darzustellen ist im Vorteil. Der künftige Arbeitgeber möchte sehen, ob Sie mit möglichst wenig Worten eine klare, leicht verständliche und vor allem kundenorientierte Aussage treffen können. In dem Zusammenhang habe ich es auch schon gesehen, dass die DIN 5008 (Norm, nach der Geschäftsbriefe geschrieben werden), nicht eingehalten wird – häufig deshalb, damit der eine schöne Satz doch noch mit auf die geforderte eine Seite passt…

Wie immer wünsche ich Ihnen alles Gute für Ihre berufliche Zufriedenheit – egal ob mit oder ohne Karrierecoaching. Und diesmal vor allem viel Erfolg mit Ihren Bewerbungsunterlagen!

Carola Menzel-Kolb

Autorin:
Carola Menzel-Kolb ist Karriereberaterin und Coach in Gründau und immer mit vollem Herzen dabei!
https://www.mkk-coaching.de/

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