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08.07.2024
Die Auswahl an Fahrradhelmen ist riesig. Da ist es manchmal schwer zu entscheiden: Welcher Helm ist der richtige für mich?
Den Mythos des Kopfes, der einfach nicht für Helme gemacht ist, gibt es nicht. Für jeden Kopf gibt es einen Helm. Und alle Helme schützen den Kopf bei einem Sturz vor möglichen schweren Verletzungen.
Beim Helmkauf geht es daher nicht unbedingt darum, welcher die meisten Sicherheitsanforderungen erfüllt, sondern vielmehr darum herauszufinden, für wen oder für welchen Zweck der Helm gedacht ist. Es gibt Kinderhelme, Mountainbike-Helme (MTB-Helme), Helme für das City-Trekking oder Urban-Helme. Sie unterscheiden sich in der Form, in der Anzahl der Belüftungsschlitze, im Vorhandensein oder Fehlen eines Visiers oder Beleuchtungsfunktionen.
Wie finde ich den passenden Helm?
Zuerst muss man den eigenen Kopfumfang messen. Hierbei wird der Kopf mit einem Maßband an der stärksten Stelle gemessen. Zum Beispiel zwei Finger breit über der Augenbraue und oberhalb der Ohren. Dabei sollte das Maßband nicht in die Haut schneiden, sondern leicht anliegen. Mit dieser Angabe kann man nun eine Vorauswahl treffen.
Ob diese Helme dann gut sitzen, findet man im zweiten Schritt heraus, dem Anprobieren. Der Helm sollte sich gut anfühlen, keine Druckstellen hinterlassen und idealerweise etwas Platz für eine Helmmütze in den kühleren Monaten lassen. Ob der Helm „fest“ sitzt, lässt sich durch den Schütteltest herausfinden. Man beugt sich vor, bis der Oberkörper etwa parallel zum Boden ist und schüttelt den Kopf. Wackelt der Helm und lässt er sich nicht fester justieren, beispielweise mit einem Stellrädchen am Hinterkopf, ist es noch nicht der richtige. Nur wenn der Helm im Schütteltest hält, bietet er vollen Schutz. Auch die Riemen des Helms dürfen nicht einschneiden. Hier gibt es die „1-Finger-Regel“, die besagt, dass zwischen Kinn und Riemen ein Fingerbreit Platz sein sollte.
Ein Helm für die Ewigkeit
Ganz so ist es nicht. Es wird empfohlen, etwa nach drei Jahren einen neuen Helm zu kaufen, da das Material mit der Zeit brüchig und porös wird. Sollte der Helm einen Sturz hinter sich haben, beispielsweise die Kellertreppe hinunter, wäre es ratsam ihn direkt auszutauschen. Wobei ein Sturz aus der Hand auf den Boden in der Regel nichts ausmacht. Generell ist es anzuraten, den Helm regelmäßig auf Risse, Unebenheiten oder sonstige Auffälligkeiten zu prüfen.
Beherzigt man diese Ratschläge, steht einer sicheren Fahrradtour nichts mehr im Weg. Also Helm auf und raus aufs Rad!
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Autor:
Burkhard Schmidt
Inhaber von Zweirad Schmidt in Schöneck
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