27.03.2025
Für viele Eltern ist Schlafmangel im ersten Lebensjahr ihres Babys eine große Herausforderung. Doch es gibt Hilfe und immer mehr Familien suchen sich professionelle Unterstützung, um die Schlafschwierigkeiten ihrer Kleinsten zu bewältigen.
Hilfe können Eltern beispielsweise in einem professionellem Babyschlaf-Coaching finden – einem Ansatz, der sanfte Methoden bietet, damit Babys leichter ein und durch den Schlaf finden und somit einen besseren Schlafrhythmus bekommen.
Was ist Babyschlaf-Coaching?
Babyschlaf-Coaching ist ein Beratungsangebot, das Eltern dabei unterstützt, die Schlafgewohnheiten ihres Babys besser zu verstehen und zu verbessern. Dabei geht es nicht um starre Schlaftrainingsmethoden, sondern um individuell angepasste Lösungen. So analysieren Schlafcoaches zunächst die jeweilige Schlafsituation und entwickeln unter Berücksichtigung des Alters des Kindes, der Bedürfnisse und der familiären Lebensumstände einen individuellen Plan. Ziel ist es, den Schlaf des Babys – und damit auch den der Eltern – nachhaltig zu verbessern. „Viele Babys wachen nachts oft auf, weil sie Schwierigkeiten haben sich selbst zu beruhigen.
Die meisten Eltern können die Signale ihres Babys noch nicht richtig deuten, vor allem dann nicht, wenn es das erste Kind ist“, erklärt Ulrike Hildebrand-Fall, exam. Kinderkrankenschwester und
zertifizierte Babyschlafcoachin aus Gelnhausen. „Mein Ansatz ist darauf ausgelegt, den Eltern Werkzeuge an die Hand zu geben, um dem Kind Sicherheit und Struktur zu vermitteln.“
Sanfte Methode statt schreien lassen
Im Gegensatz zu älteren Methoden, wie dem sogenannten „Schreien lassen“ legen moderne Schlafcoaches Wert auf sanfte Interventionen, wie zum Beispiel das Schaffen einer stabilen Abendroutine, die Anpassung der Schlafumgebung sowie die Unterstützung des selbständigen Einschlafens.
„Das Schlafcoaching setzt da an, wo Eltern und Kind Hilfe brauchen – ohne Druck und starren Vorgaben“, betont Hildebrand-Fall. Babyschlaf-Coaching ist ein Weg, Eltern und Kindern durch sanfte Ansätze zu mehr Schlaf und Ruhe zu verhelfen und eine wertvolle Unterstützung für erschöpfte Familien.
Wichtig bleibt, den individuellen Bedürfnissen des Kindes stets Vorrang zu geben. „Denn am Ende zählt vor allem eins: dass sich alle Familienmitglieder wohlfühlen und genügend Schlaf finden.“
Hier drei Tipps auf einen Blick:
1. Eigenregulation fördern, z.B. wenn das Baby die Hand zum Mund führt, die Hand nicht vom Mund
wegziehen, sondern unterstützen, so lernt das Baby sich selbst zu regulieren.
2. auf Schlafsignale schnell und promt reagieren z.B. Gähnen, leerer Blick, Rötung der Augen, das
Baby nicht wach halten, sondern zum Schlafen bringen.
3. Schlafrituale dem Alter des Babys anpassen; je jünger das Baby ist, desto weniger Aktion braucht es
vor dem Schlafen.
Meine Erfahrung nach werden zu viele Rituale viel zu früh eingesetzt und bewirken dadurch das Gegeteil des Erwünschten.
In einer Schlafberatung werden alle diese Themen und noch viele mehr, individuell auf jedes Baby analysiert und abgestimmt.
Haben Sie „Mut“ zur Verbesserung Ihrer Lebensqualität durch mehr Schlaf für alle.
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Autorin:
Ulrike Hildebrand-Fall ist als examinierte Kinderkrankenschwester, zertifizierte Babyschlafcoaching sowie Babyschwimm-, Babymassage-, Kindermassagekursleiterin, Ernährungsberaterin, Beratung für Schreibabys, Seminarleiterin und Referentin in vielen Bereichen unterstützend tätig.
baby-lullaby.de
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