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Anzeige – 18.06.2021
Ja, schön wäre es, wenn jedes Ding sich selbst wieder aufräumen würde. Leider ist das nicht so. Und unser Nachwuchs wird uns mit vollem Ernst verkünden, dass das alles auf jeden Fall noch gebraucht wird.
Aber nicht jedes Spielzeug kann liegen bleiben. Wir als Erwachsene müssen dafür sorgen, dass die Kleinen lernen, dass Dinge weggeräumt werden müssen. Vielleicht nicht immer alles und nicht immer sofort – das wäre übertrieben. Aber bis zum Schlafengehen sollten auf jeden Fall das Bett, der Kleiderschrank und die Zimmertür erreichbar sein. Auch das Wohnzimmer sollte nicht mehr aussehen, als wäre ein Wirbelsturm hindurch gefegt.
Kann das Kind noch nicht sprechen, sagen wir ihm trotzdem, was weg muss und warum. So schulen wir die Sprachfähigkeit des Kindes. Zudem können viele Kinder schon sehr gut verstehen, auch wenn sie sich noch nicht ausdrücken können. Sagen wir dem Kind, was wir vorhaben, fühlt es sich zudem ernst genommen und geliebt.
Kann Ihr Kind schon sprechen, dann besprechen Sie mit ihm, welche Dinge bleiben können und was wieder aufgeräumt werden muss. Sie zeigen Ihrem Kind, dass Sie es achten, und sie steigern seine Sprachfähigkeit, denn es wird sicher diskutieren wollen…
Kinder alleine aufräumen zu lassen funktioniert übrigens nicht. Während die Kleinsten sehr gerne ein-, aber dann auch wieder ausräumen, kapitulieren selbst größere Kinder vor dem schier unglaublichen Spielzeugberg.
Daher: Kleine Kinder immer beim Aufräumen begleiten. Sagen Sie, was jetzt aufgeräumt werden muss, und geben Sie dem Kind kleine Aufträge. Die erledigt es in der Regel viel lieber. So soll das Kind das grüne Auto holen und aufräumen und Sie räumen die anderen derweil in die Kiste. Das Aufräumen mit Hilfsmitteln macht Kindern meist viel Spaß. Zum Beispiel könnte man die Bausteine erst in den Laster räumen und sie so zu ihrer Kiste fahren.
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Dies ist ein Auszug aus Dr. Petra Baiers Ratgeber „Turbulente Kleinkindzeit“, erschienen im TWENTYSIX-Verlag, ISBN 9783740780692
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